Mirafloresaltaret

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Der Miraflores-Altar, Marienaltar, Miraflores-Altar - Gemäldegalerie Berlin - 4009118.jpg
Darstellungen der Geburt Christi, der Beweinung und der Erscheinung des Auferstandenen vor Maria jeweils in abgegrenzten, perspektivischen Räumen, welche die enge Beziehung von Mutter und Sohn verdeutlichen.

Links erblickt man die Verehrung des neugeborenen Heilands, der nackt auf einem weißen Laken auf dem Schoß Mariens liegt. Der schlummernde greise Joseph, bleibt sinnfällig von der Nähe zwischen Mutter und Sohn ausgeschlossen. Ein kostbares Ehrentuch hinterfängt das Geschehen und trennt es vom gotisch eingewölbten Raum.

Das zweite Bild eröffnet den Blick auf eine weite Landschaft mit dem Kreuz auf einer Anhöhe. Maria hält ihren toten Sohn in tiefer Trauer umschlungen und wird dabei von Johannes und Joseph von Arimathia gestützt.

Im letzten Bild erscheint Christus als Auferstandener vor Maria. Die Haltung einer Figur erinnert an den Werl-Altar, Madrid (Friedländer, Early Netherlandish paintings 67, Plate 96)

Gerahmt werden die drei Darstellungen jeweils von einer Archivolte mit reichem Skulpturenschmuck, der die Hauptszenen thematisch ergänzt. Im Scheitel schwebt jeweils ein Engel mit einer Krone und einem Spruchband, das die verschiedenen Tugenden Mariens mit Bezug auf die Hauptszene benennt. Sie darf die drei Kronen empfangen, da sie sich als die Würdigste und Makelloseste, als Gläubigste im Leiden Christi sowie als Beharrlichste erwiesen hat. Die in die Mantelsäume Mariens eingestickten Sprüche unterstreichen den mariologischen Gedanken. Sie stammen aus dem Magnifikat, dem Lobgesang Mariens und dem Lukasevangelium. Ungewöhnlich sind die ockerfarbenen Portale, die an eine hölzerne Konstruktion denken lassen. Rogier van der Weyden spielt… (weiterlesen)